Südwestfalen zu Gast in Wimbledon

Zwei Vorstandsmitglieder des Höinger SV berichten aus London

„Besser hätte es nicht laufen können“ so die einstimmige Meinung vom 1. Vorsitzenden Andreas Plikun und 1. Sportwart Leif Schürmann, die das Endspiel live im Stadion verfolgten. 

Schon im Laufe des Turniers war die Hoffnung groß, dass die junge Nummer 1 der Welt, der 20 jährige Spanier Carlos Alcaraz auf den 16 Jahre älteren Serben und Nummer 2 der Welt Novak Djokovic treffen könnte. So freute es die Enser Tennisverantwortlichen, dass genau das auch passierte und der Youngster mit 1:6, 7:6, 6:1, 3:6 und 6:4 die Tennis Legende Novak Djokovic in einem fast fünf stündigen klasse Fight entthronte. 

Dieses Finale toppt aber alles zuvor „live Gesehene“, so der HSV Tennisvorsitzende, der vor dem Endspiel noch den letzten deutschen Wimbledon Sieger von 1991 Michael Stich treffen konnte. 

"Ich bin sehr stolz, dass sie hier waren, ich hoffe, sie kommen häufiger", sagte Alcaraz direkt an seinen spanischen König Felipe VI. gewandt in seiner nervösen Siegerrede. In einem brillanten Interview nach der Niederlage sagte Djokovic "Jetzt bekomme ich also auch noch Ärger mit dir auf Gras" und sagte zu Alcaraz "Das ist schwer zu schlucken, aber ich habe gegen einen besseren Spieler verloren." Alcaraz rang auch mit den Worten "Ein Traum ist wahr geworden für mich. Für mich ist das unglaublich, für einen 20 Jahre alten Jungen. Ich bin wirklich sehr stolz. Du inspirierst mich. Du gewinnst Turniere, seit ich geboren wurde."

In der Royal Box saßen neben den königlichen Familien um Prinz William und Prinzessin Kate und auch der spanische König Felipe VI., wie auch Michael Stich, der deutsche Wimbledonsieger von 1991, Stefan Edberg, Chris Evert, Billie Jean King – aber auch Kino Größen wie Daniel Craig 007 u.v.m. – „alles nur wenige Meter von uns entfernt“, berichtet Leif Schürmann begeistert.